Traurige Pilze

„Katholisch.de“, das „umstrittene“ halb-offizielle „Nachrichten- und Erklärportal der katholischen Kirche in Deutschland“, wie es sich selber nennt, hat sich mit einem dort ungewohnten Thema beschäftigt, dem „Sedisvakantismus“. „Die ‚Lehre‘ vom leeren Papststuhl“, war der Beitrag überschrieben, „Die Welt des Sedisvakantismus“. „Für sie ist der Stuhl Petri leer, obwohl jemand darauf sitzt: Ultratraditionalistische Gruppierungen vertreten die Ansicht, dass es keinen rechtmäßigen Papst gibt – und das mindestens seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Ein Blick auf den Sedisvakantismus und seine Spielarten.“ So wird der Inhalt im „Abstract“ kurz zusammengefaßt.

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Die „Sedi-Sekte“

Dem „modernen Menschen“ – und damit auch dem „Traditionalisten“, der ein durch und durch „moderner Mensch“ ist – eignet das Schubladendenken. Ihre ganze Vorstellung bewegt sich in den Bahnen von Parteien, Fraktionen, Lagern, ideologischen Gruppierungen, Lobbys etc. Trotz des Geredes der letzten Jahrzehnte von „Offenheit“ und „Toleranz“ ist das strikte Einordnen nach vorgegebenen Schemen heute mehr in Schwung denn je. Man denke nur an die absurde Front „gegen Rechts“ und die rigorose Abschiebung aller dem „woken Mainstream“ nicht genehmen Ansichten und Meinungen ins „rechte“ oder gar „rechtsextreme“ Eck – wo sich heute zu ihrem nicht geringen Erstaunen Personen wiederfinden, die sich rühmen, ihr ganzes Leben lang nichts anderes als „links“ gewesen zu sein.

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Weißer Sonntag oder „Schwarzer Sabbat“

Quasi modo geniti infantes, alleluja: rationabiles, sine dolo lac concupiscite, alleluja, alleluja.“ Dieser Introitus zum „Weißen Sonntag“, dem ersten Sonntag nach Ostern, entnommen aus dem ersten Brief des heiligen Petrus (1 Pet 2, 2) hat nicht nur dem „Glöckner von Notredame“ seinen Namen „Quasimodo“ eingebracht, er weist auf eine für uns Katholiken wichtige Wahrheit hin. „Wie neugeborene Kindlein, alleluja, doch schon voll Einsicht, verlangt ohne Falsch nach der Milch, alleluja, alleluja.“

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Der heilige Thomas von Aquin (3)

Das Hinscheiden des ersten Vorsitzenden unseres Vereins, P. Hermann Weinzierl, am 5. März dieses Jahres und das 750. Jubiläum des Heimgangs des heiligen Thomas von Aquin am 7. März haben uns veranlaßt, einige Texte aus der Vergessenheit hervorzuholen, die P. Weinzierl über den heiligen Thomas verfaßt hat. Hier folgt ein weiterer Beitrag, der in der ersten Nummer unserer Zeitschrift „Antimodernist“ erschienen ist, die vor nunmehr zehn Jahren, im April 2014, herauskam (ein weiteres Jubiläum).

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