Inzwischen sind es wenige geworden, und die Verbreitung dieser wenigen steht mit dem früheren Interesse in keinem Vergleich mehr. Gemeint sind die Volkskalender, die es zahlreich gab und die auch viel gelesen wurden. Sie waren nicht nur der Bibliotheksersatz der einfachen Leute, sondern auch eine richtige Bildungsinstanz, wobei die Bildung noch selbstverständlich von der Religion her geprägt war. Es waren nicht selten katholische Priester, die sich dieser mühsamen Arbeit des Schriftenapostolats annahmen und das über Jahrzehnte hinweg.
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Mons. Carlo Maria Viganòs auf der „Katholischen Identitätskonferenz“ verbotene Ansprache
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Jeder von uns ist Tag für Tag vor eine schwere, eine doppelte Aufgabe gestellt. Zum einen muß jeder die Herausforderungen, die Familie und Beruf, Studium und Schule an ihn stellen, bewältigen und zum anderen all jenen Pflichten nachkommen, die aus dem hl. Glauben fließen. Da kann man angesichts der vielen Schwierigkeiten schon versucht sein, mutlos zu werden.
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Allmählich müßte jeder Katholik auf das herbstliche Bitten der hl. Liturgie eingestimmt sein. Im Grunde dürfte es uns derzeit nicht allzu schwer fallen, mit ganzem Herzen, ja großem Herzen zu bitten, denn Gründe zu bitten gibt es sicherlich für jeden von uns übergenug. Die Not dieser Zeit ist in vieler Hinsicht außergewöhnlich – und Not lehrt bekanntlich beten. All diese apokalyptische Not sollen wir zum Gebet werden lassen. Sobald wir nur ein klein wenig übernatürlich zu denken beginnen und etwa die Sorge um das ewige Heil der Seelen unserer Nächsten erwägen, kommen wir aus dem Bitten gar nicht mehr heraus, ist doch die Gefahr der ewigen Verdammnis riesengroß. Lassen wir doch unsere vielfältigen Nöten zum Gebet werden…
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„Euer Vater im Himmel weiß ja, daß ihr dies alles braucht…“
Gedanken zum 14. Sonntag nach Pfingsten
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