Vatikanisches Weihnachtskonzert

Die Konservativen und Traditionalisten der Menschenmachwerkskirche werden, seit Herr Bergoglio das Ruder im Vatikan übernommen hat, schon ganz schön gebeutelt. Es ist erst gut zwei Monate her, als auf der sog. Amazonassynode eine Anzahl heidnischer Rituale abgehalten wurde, was sodann auch prompt zu recht heftigen moralischen Entrüstungen führte. Natürlich hatten diese keinerlei Konsequenzen bei den Verantwortlichen und Betroffenen zur Folge, wie es nun mal moralischen Entrüstungen eigen ist. Wobei man ergänzen muß: Manche Traditionalisten haben insofern eine Konsequenz gezogen, als sie einen einzigen Fasttag als Sühne für diese Untat Bergoglios gehalten haben, was doch angesichts eines derart provokativen Götzendienstes im Vatikan recht kümmerlich erscheint. Und natürlich hat sich trotz der eintägigen traditionalistischen Sühneleistung nichts geändert. Dennoch sind diese Traditionalisten zufrieden, denn damit ist wenigstens für sie ihre kleine Tradiwelt wieder in Ordnung und sie haben wieder einmal die Kirche gerettet. So einfach geht das im Tradiland.



Bei aller moralischen Entrüstung ist die Tatsache, daß solch heidnische Riten zu vollziehen oder vollziehen zu lassen eine schwere Sünde gegen das 1. Gebot ist, schon seltener angesprochen worden. Wohl vor allem deshalb, weil damit die Konsequenzen zu greifbar geworden wären. Ist doch ein solcher Akt des Götzendienstes immer zugleich und notwendig eine Apostasie, also ein Abfall vom christkatholischen Glauben. Denn für den Katholiken gibt es nur einen, den dreifaltigen Gott, und alle Götzen der Heiden sind Dämonen. Wer sich aber den Dämonen zuwendet, wendet sich notwendigerweise vom wahren Gott ab.

Die ersten Christen haben dem Kaiser auch nicht ein Weihrauchkörnchen gestreut, um seinen göttlichen Rang anzuerkennen. Wenn nun aber der eigene „Papst“ – die Menschenmachwerkskirchler halten ja kurioserweise Herrn Bergoglio immer noch für den Papst ihrer „Kirche“ – ein Apostat wird, ein Götzenanbeter, ein Dämonenanbeter, dann muß sich doch jeder Katholik fragen: Kann dieser Mann dann noch der Stellvertreter Jesu Christi sein und die Organisation, der er vorsteht, die katholische Kirche?

Mit einem solch öffentlichen Akt der Apostasie wird schließlich jedem, der noch Augen hat zu sehen, sichtbar – d.h. evidentermaßen einsichtig gemacht – daß diese Institution in Rom, die sich fälschlicherweise immer noch katholische Kirche nennt, auf keinen Fall die katholische Kirche, also die Kirche des wahren und einzigen Gottes der göttlichen Offenbarung sein kann. Diese Institution muß vielmehr eine neuheidnische Sekte genannt werden, deren Mitglieder darum auch jeder Zeit bereit sind, selber Götzendienst zu treiben. Eigentlich dürfte das niemanden mehr verwundern. Denn warum sollten Neuheiden keinen Götzendienst treiben – wobei dieser Götzendienst entsprechend dem Neu-Heidentum sogar noch viel skurriler ist als der des alten Heidentums. Ist doch im Neuheidentum alter Götterglaube, Esoterik, Okkultismus und Satanismus kunterbunt durcheinandergemischt (s. Die Rückkehr des Heidentums).

Letztlich war das einzig überraschende und beeindruckende während der neuheidnischen Feiern in den Vatikanischen Gärten und im Petersdom, wie leichtfertig, bedenkenlos und freudig inzwischen „Kardinäle“, „Bischöfe“, „Priester“, „Ordensmänner“, „Ordensfrauen“ und Laien an diesen heidnischen Ritualen teilnahmen. Man muß ganz nüchtern feststellen: Götzendienst gehört inzwischen zum „guten Ton“ in der Menschenmachwerkskirche – schließlich hat das ja schon seine eigene Tradition. Denken wir nur etwa einmal an Karol Wojtyla, alias „heiliger Johannes Paul II“. Mit welcher Selbstverständlichkeit hat dieser heidnische Rituale vollzogen oder vollziehen lassen! Es sei allein an das wohl beeindruckendste Beispiel erinnert: Herr Wojtyla läßt sich in Indien, im Stadion von Neu-Delhi, in voller Amtstracht und Mitra von einer „Shiva-Priesterin“ bzw. einer „Heiligen Dirne“ das „Tilak“-Zeichen auf die Stirne zeichnen, was nichts anders ist als das Zeichen der Dankbarkeit der Anhänger Shivas. Dies ist ein Einweihungsritus zur Erinnerung an den großen Verbreiter der Hauptreligion Indiens. Für jeden Hindu war diese Geste Herrn Wojtylas ein Akt des öffentlichen Abfalls von seinem Glauben. Die sog. Katholiken der Menschenmachwerkskirche hingegen haben diese Tatsache einfach ignoriert und getan, als wäre gar nichts geschehen. Warum sollte man sich nun auf einmal über ein paar Pachamama-Statuen und damit verbunden ein paar heidnische Rituale aufregen? Sind nicht nach dem sog. 2. Vatikanum alle Religionen Heilswege und darum mehr oder weniger gut und richtig?

Der Abfall zur Pachamama 2019

Bei aller Offensichtlichkeit des nachkonziliaren Durcheinanders in der Menschenmachwerkskirche will es den Konservativen und Traditionalisten irgendwie doch nicht gelingen, diese Tatsachen einfach hinzunehmen und daraus die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Immer wieder müssen sie sich neu darüber moralisch entrüsten, sonst ist ihnen nicht wohl. Das zeigte sich, als es während des letztjährigen „Weihnachtskonzerts“ in der Audienzhalle „Pauls VI.“ zu einer Wiederholung eines solch heidnischen Rituals kam.

Die Audienzhalle „Pauls VI.“ bietet 6327 Personen einen Sitzplatz, stehend finden bis zu 25.000 Leute Platz, und das Weihnachtskonzert im Vatikan ist ein hervorragendes Ereignis im vatikanischen Jahreskalender. Internationale Musiker und Stars treten während des Konzerts auf, und seit 1993 wird es weltweit von vielen Sendern ausgestrahlt. Also ein jährlicher medienwirksamer Megaevent! Bergoglio blieb zwar dem Konzert persönlich fern, war aber dennoch wenigstens über eine eingespielte Grußbotschaft kurz präsent.

Während des Konzerts trat – zur Überraschung aller Künstler und Gäste ist wohl anzunehmen – eine Amazonas-Indianerin auf die Bühne und hielt eine ganz und gar nicht weihnachtliche Katechese über die Naturreligion der Pachamama, wobei sie sogleich eine praktische Anwendung einflocht. Der Vatikanist Marco Tosatti berichtet darüber:

„Zur Vigil der Geburt Jesu Christi konnten wir eine Indio-Frau (Lateinamerika) sehen, die uns beibrachte, uns allen, Prälaten, Bischöfen, Publikum, Präsentatorin, die Arme über der Brust zu kreuzen, ein Ritual, das die Hirten wohl kaum vollzogen haben, die vom Engel zur Krippe gerufen wurden. Und warum das? Weil, wie die Indio-Frau erklärte:
‚Auf diese Weise werdet ihr eine starke Vibration spüren. Es ist das Herz, euer Herz, aber auch das Herz der Mutter Erde.
Auf der anderen Seite, wo die Stille ist, ist der Geist. Der Geist, der es ermöglicht, die Botschaft der Mutter zu hören.
Für uns indigene Völker ist die Mutter Erde, die Hicha Gueia alles. Sie ist die Mutter, die uns die Nahrung gibt, das heilige Wasser, die Heilpflanzen. Und was wir der Erde als Gaben bringen, um sie zu ehren, sind: die Plazenta und die ersten Haare, die wir abschneiden.
Für uns ist die Mutter Erde fundamental. Unsere Verbindung zu ihr ist beständig gegeben, wie man den Puls fühlt, und wie man das Herz spürt.‘“

In dem Video sieht man tatsächlich, wie alle Anwesenden – „Prälaten“, „Bischöfe“, Präsentatorin und das ganze Publikum – auf die Aufforderung der Frau hin die Arme über der Brust kreuzen und zusammen mit ihr das beschriebene heidnische Ritual vollziehen! Da staunt der Laie und wundert sich der Fachmann, ist man geneigt zu sagen. Man denke sich einmal 70 oder 80 Jahre zurück. Wenn damals so ein Theater in einem Weihnachtskonzert im Vatikan aufgeführt worden wäre, was hätte sich ein ordentlicher Katholik dabei gedacht? Er hätte gedacht: So ein Schmarrn! Sind die alle verrückt geworden?! Ich bin doch Katholik und bete den dreifaltigen Gott, den Schöpfer Himmels und der Erde an und verehre nicht die Mutter Erde, der man „die Plazenta und die ersten Haare, die wir abschneiden“, als Opfer darbringt!

Marco Tosatti seinerseits fragt etwas konsterniert: „Zur Weihnachtsvigil im Vatikan in weltweiter Fernsehübertragung eine Frau zu haben, die den Bischöfen beibringt, ‚den Geist zu spüren, der es ermöglicht, die Botschaft der Mutter Erde zu hören‘, ist was genau?“ Die Antwort auf die Frage ist einfach und eindeutig: Das ist Neuheidentum dümmster Art! Die „Prälaten“, „Bischöfe“, „Priester“ und das ganze Publikum kommen einem vor wie Kindergartenkinder, die einfach der Spielanleitung der Kindergärtnerin folgen.

Nun könnte jemand sich herausreden und einwenden, vielleicht haben die Verantwortlichen von all dem nichts gewußt, wie man ja auch angeblich zur Zeit der Amazonassynode nicht genau gewußt haben soll, wer denn nun eigentlich diese seltsame unbekleidete und hochschwangere Frau sei, welche ständig in der Gegend herumgetragen wurde. Da jedoch das Konzert schon am 14. Dezember aufgezeichnet wurde, hätte man immerhin zehn Tage lang Zeit gehabt, die unmögliche Pachamama-Werbung und das Ritual herauszustreichen. Natürlich ist nichts Derartiges geschehen, warum auch? Was kümmern den Herrn Bergoglio die konservativen Alibis?

Letztlich ist es sowieso völlig müßig, sich derartige Gedanken zu machen, hatte doch Bergoglio schon in Bezug auf die Skandale bei der sog. Amazonassynode schlichtweg behauptet, das Ganze habe mit Götzendienst nichts zu tun. Na also – Roma locuta, causa finita! Etwas freier und dem bergoglioschen Sprachgebrauch und der Menschenmachwerkssituation angemessen übersetzt: Der Franzl hat gesprochen, damit ist der Käse gegessen. Warum das ganze Herumgemotze am Tangofranzl und seinem Götzendienst?

Das Gewöhnen an den Dämonenkult

Was fällt nun bei dem Ganzen vatikanischen und traditionalistischen Theater eigentlich auf? Es fällt mal wieder die erschreckende Geschichtslosigkeit auf, dieses vollkommene Versagen des Gedächtnisses. Wobei mit „Gedächtnis“ etwas mehr als nur das Erinnerungsvermögen gemeint ist. Für einen Katholiken ist sein Gedächtnis die lebendige Gegenwart der Tradition, aus der heraus er urteilt und verurteilt. Es ist erschreckend, wenn ein Katholik – der sich womöglich auch noch „Traditionalist“ nennt – in Fragen des Glaubens nicht mehr klar urteilen oder verurteilen kann. Beides ist Zeichen eines verkümmerten oder schon abgestorbenen Glaubenssinnes. Die Folge davon ist wiederum, daß man den Glaubensinhalt, die Glaubenslehre, gar nicht mehr für so wichtig erachtet und darum leichterhand beiseiteschiebt. Hinzu kommt noch, daß glaubenswidriges Handeln als solches gar nicht mehr erkannt und somit auch nicht mehr entsprechend ernst und klar zurückgewiesen wird. Man hat sich letztlich an all diese Defizite schon gewöhnt, ja, man hat sich ans Dämonische so sehr gewöhnt, daß man jederzeit selber bereit ist, Götzendienst zu leisten.

Eine Audienz bei der Alten Schlange

Das Weihnachtskonzert im Vatikan wäre eine passende Gelegenheit gewesen, darauf wieder einmal mit allem Nachdruck aufmerksam zu machen. Wie notwendig ist das in einer Welt, in die die Dämonen zurückgekehrt sind und inzwischen immer mehr Lebensbereiche beherrschen! Sobald man die Bilder des Weihnachtskonzertes im Vatikan aufmerksam betrachtet, springt einem der Hintergrund direkt ins Auge. Was ist der Hintergrund, der Rahmen des Konzerts?

Zur Erinnerung: Das „Weihnachtskonzert“ fand in der Audienzhalle „Pauls VI.“ statt. Der Freimaurer Giovanni Battista Enrico Antonio Maria Montini alias „Paul VI.“ ernannte 1964, als ihn die ganze Welt fälschlicherweise für den Papst der römisch-katholischen Kirche hielt, Pier Luigi Nervi, einen Audienzraum am Rande der Vatikanstadt zu bauen. Die Arbeiten dazu begannen 1966, und am 30. Juni 1971 wurde das Gebäude „eingeweiht“.

Betrachtet man das Gebäude, so kann man das eigene Erstaunen kaum im Zaume halten, denn diese Halle sieht sowohl außen als auch innen wie ein Schlangenkopf aus! Von außen sieht man den gewölbten Kopf im Dach, die Augen als Fenster an der Seite und zudem ist das Dach schuppenförmig. Geht man ins Innere der Halle, ist man vollkommen sprachlos. Man blickt nämlich auf einen bedrohlichen Schlangenkopf mit geöffnetem Maul! Über sich hat man das schuppige Dach, das von innen noch unheimlicher und realer wirkt als von außen, die beiden ovalen Fenster stellen die Augen dar – und die Bühne wirkt wie ein offener Mund mit zwei Giftzähnen, die von den beiden, etwas schiefen Säulen links und rechts von der Bühne gebildet werden. Hinzu kommt noch die Zunge, die der Zugang zur Bühne vom Zuschauerraum aus darstellt!

Bei der Audienz steht oder sitzt also der „Papst“ der Menschenmachwerkskirche im Maul der Giftschlange, die die Anwesenden Gäste bedrohlich anblickt, als wollte sie diese bei nächster Gelegenheit verschlingen. Der „Papst“, der eigentlich der Stellvertreter unseres Herrn Jesu Christi sein sollte, verführt seine Gäste aus aller Welt – schleichend wie eine Giftschlange, aber todsicher – zum Schlangenkult, zum Satanskult!

Es wird aber nochmals erschreckender. Bei einem Bild von der Pachamama-Katechese während des „Weihnachtskonzertes“ fällt der Blick auf die Skulptur im Hintergrund der Bühne der Audienzhalle, die wie ein unheimliches Gespenst erscheint. Offiziell soll sie den Auferstandenen darstellen. Der Macher der Skulptur, Pericle Fazzini, erklärt: „Ich entschloss mich, die Auferstehung Christi in einem großen Olivenhain darzustellen, jenem friedlichen Ort seiner letzten Gebete. Christus steigt aus einem Krater auf, den eine Atombombe aufgerissen hat: eine grausame Explosion, ein Strudel der Gewalt und Energie.“

Geworden ist daraus eine grausige Darstellung von – ja wem eigentlich? Viele Betrachter sagen, wenn man den seltsamen Kopf der grausigen Skulptur aus einer bestimmten Perspektive betrachtet, sieht man einen Schlangenkopf. Andere sind überzeugt, daß es sich bei der Darstellung durchaus nicht um den Auferstandenen handelt, sondern um Baphomet, den Teufel! Und wirklich, näher und eingehender betrachtet ist eindeutig Baphomet dargestellt – und der „Krater…, den eine Atombombe aufgerissen hat“, dürfte der Eingang zur Hölle sein. Nun wird niemand leugnen können, daß Baphomet einzig in diese Schlangenhalle paßt, bzw. noch etwas genauer gesagt ins Schlangenmaul. Zudem paßt dazu die Schlangengöttin der Andenregion „Pachamama“, die als eine inzestuöse heidnische Göttin, als „Mutter des Kosmos“ ihren Sohn heiratet.

Da kann man sich ganz gut vorstellen, wie sich die Gäste gefühlt haben, als sie dem Weihnachtskonzert in dem riesigen Saal, ohne ein einziges Kreuz und ohne eine einzige christliche Darstellung, dafür aber im Anblick der Schlange und des Baphomet, des Satans höchstpersönlich, gelauscht haben – nachdem sie sich einfühlsam mit der heidnischen Göttin und Mutter des Kosmos verbunden haben, denn wie wir gehört haben: Unsere Verbindung zu ihr ist beständig gegeben, wie man den Puls fühlt, und wie man das Herz spürt.

Da fragt man sich unwillkürlich, warum ist eigentlich niemand von den Gästen aufgestanden und hinausgegangen? Nun ganz einfach, weil alle Neuheiden und keine Katholiken mehr sind!